Die Logistikbranche setzt auf Digitalisierung. Fahrermangel bleibt die größte Herausforderung.

Die Logistikbranche erkennt die Digitalisierung als große Chance, es besteht aber teilweise noch Unsicherheit darüber, wie sich die digitale Transformation genau auswirken wird. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Münchener SCHUNCK GROUP.

München, 21.09.2018 – Die Digitalisierung hat die Logistikbranche in Deutschland voll erfasst. Die große Mehrheit der Logistikunternehmen in Deutschland plant zukünftig digitaler zu arbeiten. Als Gründe dafür wurden die eigene Zukunftssicherung, die Prozesseffizienz, die gestiegenen Anforderungen seitens der Kunden sowie der Wettbewerbsdruck genannt. Überraschend ist, dass 37 Prozent der Befragten nicht planen zukünftig digitaler zu arbeiten. Zu diesen Ergebnissen kommt die Studie „Auswirkungen der Digitalisierung für die Logistikbranche“ ( https://schunck-logistikstudie.de ), die die SCHUNCK GROUP, der führende Versicherungsmakler für die Transport- und Logistikbranche, durchgeführt hat.

Thomas Wicke, Geschäftsführer und Leiter Vertrieb bei SCHUNCK, sagt dazu: „Das Ergebnis, dass weit mehr als ein Drittel der befragten Betriebe gar nicht plant, künftig digitaler zu arbeiten hat mich sehr überrascht – ich hätte die Frage eigentlich nicht in der Umfrage gestellt, weil ich davon ausging, dass 100 Prozent mit „ja“ darauf antworten.“

Weg von der Zettelwirtschaft

Die Branche will weg von der Zettelwirtschaft und papierlos und digital arbeiten. Die Umstellung auf das „papierlose“ Büro ist für die Vielzahl der Befragten die größte Herausforderung in Bezug auf digitales Arbeiten. Fast 50 Prozent der Unternehmen gaben an, dass ihre Kunden dieses wünschten und rund 54 Prozent planen bereits konkrete Schritte in diese Richtung.

Als größte Herausforderung von allen sieht die Logistikbranche allerdings ein „Nicht-Digitales“ Thema: Den Fahrermangel. Dieser ist und bleibt auch in naher Zukunft aus Sicht der Studienteilnehmer die größte Aufgabe, der sich die deutschen Speditions- und Logistikunternehmen stellen müssen.

Sichere Arbeitsplätze trotz Digitalisierung

38 Prozent der deutschen Logistikunternehmen erhoffen sich Einsparungen durch die Digitalisierung. Diese Einsparungen werden aber nicht durch Arbeitsplatzabbau erreicht, denn lediglich 2,5 Prozent der befragten Unternehmen glauben, dass die Digitalisierung zum Abbau von Arbeitsplätzen führt. „Das zeigt, dass die Logistikbranche die Digitalisierung als Chance erkannt hat und für die digitalen Herausforderungen gerüstet ist. Andere Branchen sind da deutlich pessimistischer“, ergänzt Wicke.

Gleichwohl herrscht noch große Unsicherheit darüber, wie sich die Digitalisierung auf ihre Arbeitsweise auswirken wird – mehr als die Hälfte der Unternehmen kann dies (noch) nicht abschätzen. 25 Prozent geben an, die Anforderungen, die Ihre Kunden im Hinblick auf die Digitalisierung an sie stellten, nicht konkret benennen zu können.

SCHUNCK als Partner der Logistikbranche

Die SCHUNCK GROUP, der führende Versicherungsmakler für die Transport- und Logistikbranche, begegnet den Ergebnissen der Studie unter anderem mit eigenen digitalen Angeboten. Albert K. O. Schunck, geschäftsführender Gesellschafter der SCHUNCK GROUP, dazu: „Wir sind bei SCHUNCK traditionell sehr IT-affin und arbeiten schon heute sehr digital. Da ist es nur logisch, dass wir unsere digitale Kompetenz mit unserer Branchenkenntnis zusammenbringen. Wir werden gegen Ende des Jahres mit unserem neuen Kundenportal an den Markt gehen – damit machen wir einen großen Schritt in Richtung papierloses Büro.“

Thomas Wicke erläutert: „Mit der Studie wollten wir herausfinden, wie unsere Kunden mit den Herausforderungen, die die Digitalisierung mit sich bringt, umgehen und sie umtreibt. Getreu unserem Claim „mehr als nur versichert“ ergeben sich da wichtige Ansätze für uns, die wir im Hinblick auf den Fahrermangel bereits angehen. So haben wir Kooperationen mit TruckPro und Birdiematch geschlossen, zwei Online-Plattformen, die mit ihren Angeboten dem Personalmangel in der Branche begegnen.“

Über die Studie

Die Studie „Auswirkungen der Digitalisierung für die Logistikbranche“ wurde in Form von telefonischen Interviews im Frühjahr 2018 durchgeführt. Befragt wurden 240 Top-Entscheider der Branche, in der Regel Vorstände oder Geschäftsführer. Bei den Befragten handelt es sich um Kunden und bestehende Kunden der SCHUNCK GROUP.

Die Gruppe der Interviewten bestand in der Regel aus Geschäftsführern oder Vorständen, daneben wurden auch Abteilungsleiter aus den Bereichen Versicherung, Finanzen oder Einkauf befragt. Ziel der Studie war, die Auswirkungen der Digitalisierung auf die Logistikbranche zu untersuchen.

Für interessierte Unternehmen, Verbände, Personen etc. steht die Studie auf der Website SCHUNCK Logistikstudie ( https://schunck-logistikstudie.de ) zum Download zur Verfügung.

Hintergrund SCHUNCK GROUP

Die SCHUNCK GROUP ist ein internationaler Versicherungsmakler, spezialisiert auf die Branchen Logistik und Industrie. Im Fokus stehen die Beratung und die Vermittlung von maßgeschneiderten Versicherungslösungen für individuelle Risiken bei mittelständischen Unternehmen. Das Versicherungs-Portfolio reicht von Verkehrshaftung und Warentransport über Betriebs-/Umwelt- und Produkthaftpflicht bis hin zu Forderungsausfall und Factoring. Schunck wurde 1919 gegründet und ist seither im Familienbesitz. Hauptsitz ist München. Hinzu kommen 9 Niederlassungen in Deutschland sowie Tochtergesellschaften in Österreich, Spanien, Ungarn und ein globales Netzwerk mit über 180 Maklern weltweit. Die SCHUNCK GROUP beschäftigt im In- und Ausland mehr als 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. In Deutschland firmiert das Unternehmen als OSKAR SCHUNCK GmbH & Co. KG.

Kontakt
Oskar Schunck Gmbh & Co. KG
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