Die Medikamenten-Logistiker aus Sachsen-Anhalt

Die Medikamenten-Logistiker aus Sachsen-Anhalt

Die Medikamenten-Logistiker aus Sachsen-Anhalt

(Mynewsdesk) Logistiker aus Sachsen-Anhalt präsentieren sich ab heute auf der internationalen Fachmesse für Logistik und der dazugehörigen Wertschöpfungskette – der „transport logistic China“ in Shanghai. Eines der wichtigsten Themen in der Logistikbranche ist das Supply Chain Management. Dazu präsentieren wir Ihnen heute eines der größten Arzneimittelzentren Europas, betrieben von der Salutas Pharma GmbH. Mitunter geht es um Minuten. Auch wenn der Tag ein Feiertag ist, an dem ein neues, generisches Medikament erstmals ausgeliefert werden darf, werden bei der Salutas Pharma GmbH in Barleben bei Magdeburg ab Mitternacht Paletten und Medizinbehälter gepackt und auf die schon wartenden LKW geladen. Noch in der Nacht gehen die bestellten Arzneimittel auf die Straße; zum Großhandel, in Apotheken und Krankenhäuser. „Denn über spätere Marktanteile entscheidet tatsächlich auch, wer als erstes im Handel verfügbar ist“, sagt Norman Scheider. Der Ingenieur ist für die Logistik bei der Salutas Pharma GmbH verantwortlich. In der Nähe von Sachsen-Anhalts Landeshauptstadt hat sich Salutas als wichtiger Produktions- und Logistikstandort innerhalb der Sandoz-Unternehmensgruppe etabliert. Sandoz ist der weltweit zweitgrößte Generikahersteller, Salutas einer der größten Hersteller für feste Formen, also Fertigarzneimittel in Tablettenform. In Barleben werden in einem der modernsten und weltweit größten Produktions- und Arzneimittelzentren Pharmazeutika entwickelt, gefertigt, gelagert und versendet. Etwa 180 der immerhin rund 1.600 Beschäftigten bei Salutas sind mit der Logistik beschäftigt. Hier werden alle Materialflussprozesse für das Produktionswerk und die nationale und internationale Distribution gesteuert und durchgeführt. Die Zahlen sind abstrakt: „Im vergangenen Jahr kommissionierte die Salutas Pharma GmbH insgesamt 481 Millionen Arzneimittelpackungen. 205 Millionen Packungen davon gingen über das Logistikzentrum in den deutschen Markt und rund 253 Millionen in den weltweiten Export in 75 Länder“, sagt Logistiker Norman Scheider. Für den Export wurden allein 78.000 Paletten kommissioniert und ausgeliefert. Möglich ist das nur dank eines effizienten Logistikkonzepts. Ein 30 Meter hohes Hochregallager fasst 50.000 Europaletten, die vollautomatisch verwaltet und bewegt werden. Die anschließenden Behälterlager bieten Platz für 143.000 Mehrwegbehälter, die sich ebenfalls systemgesteuert zur Kommissionierung abrufen lassen. Ein Lagerverwaltungssystem gewährleistet die ständige Statuskontrolle aller Logistikprozesse. Konkret bedeutet das, dass in Barleben etwa 1.100 LKW pro Monat am Warenein- und Warenausgang vorfahren. „Wir müssen schnelle Auftragsabwicklung und kurze Lieferzeiten bieten. Was bis 20 Uhr versandfertig ist, wird am nächsten Tag in Deutschland beim Kunden sein.“ Die Logistik ist ein wichtiges Rädchen, das reibungslos funktionieren muss. „Die Logistik, auch die Kapazität etwa im Lager, darf kein limitierender Faktor für die Produktion sein“, weiß Scheider. Es gelte, möglichst flexibel zu sein. Das bedeute auch, die Lagerkapazitäten anzupassen. So habe man im vergangen Jahr das Betäubungsmittellager erweitert, um auf einen sich immer schneller verändernden Markt reagieren zu können. Ständig müssen die Abläufe optimiert werden. So konnten beispielsweise durch Investition in Sortiertechnik, Frachtkosten strukturell signifikant gesenkt werden. Optimierung ist notwendig. Denn die Herausforderungen für die Pharma-Logistiker wachsen ständig. So nimmt der Kampf um Kunden zu. Und der Leistungsdruck in der Pharmabranche hat auch Auswirkungen auf die Logistik. Denn trotz Kostendrucks und steigender Sortimentskomplexität steigen die hohen Qualitäts- und Hygienestandards weiter. Logistiker haben dabei für den sicheren Transport temperaturempfindlicher Produkte sowie die Rückführung und Entsorgung zu sorgen. Natürlich einschließlich der Dokumentation. Bis die Arzneimittel beim Kunden – meist dem Großhandel – sind, trägt Salutas die Verantwortung. Seit Jahren befindet sich das sachsen-anhaltische Pharma-Unternehmen indes weiter auf Erfolgskurs. 1995 wurde der Betrieb eröffnet und seither kontinuierlich auf eine Gesamtfläche von heute 337.000 Quadratmeter ausgebaut. In das Unternehmen des Firmenverbundes der Sandoz-Gruppe sind mehr als 450 Millionen Euro eines der leistungsstärksten Pharmaproduktions- und Logistikzentren Europas investiert worden. Neben der Produktion verfügt die Salutas über hochmoderne Anlagen für Analytik, Qualitätskontrolle und Mikrobiologie. Auch Einkauf, Verpackung und Kommissionierung werden  intern abgewickelt und runden den Komplettservice der Salutas ab. Autor: Michael Falgowski im Auftrag der IMGFotos: Salutas Pharma GmbH
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